Versicherer fordern Anpassungen für FiDA-Regulierung
Kritische Bewertung und Nachbesserungsbedarf bei FiDA-Einführung
Trotz einiger Anpassungen bleibt die FiDA-Regulierung umstritten. Der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, Jörg Asmussen, fordert einen Rechtsrahmen, der echte Vorteile für Versicherte bietet und die digitale Transformation vorantreibt.
Kritische Bewertung und Nachbesserungsbedarf bei FiDA-Einführung
Trotz der Anpassungen des Rates bleibt die FiDA-Regulierung umstritten. Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, fordert einen Rechtsrahmen, der den Versicherten echte Vorteile bringt und die digitale Transformation vorantreibt. Der GDV bewertet das Vorhaben kritisch, da die geplante Regulierung hohe Ressourcen binden würde, ohne einen erkennbaren Nutzen für die Kunden zu schaffen. Insbesondere die geforderte kontinuierliche Echtzeitdatenlieferung wird als kostspielig und wenig nutzenstiftend angesehen. Es besteht also ein klarer Bedarf an Verbesserungen, um die FiDA-Regulierung effektiver und kundenorientierter zu gestalten.
Stufenweise Einführung und Herausforderungen im Kfz-Bereich
Der GDV begrüßt die schrittweise Einführung der FiDA nach Produktkategorien, sieht jedoch kritisch, dass der Kfz-Bereich in die erste Phase fällt. Mit rund 133 Millionen Verträgen birgt dieser Bereich enorme Datenmengen. Jörg Asmussen betont die Notwendigkeit von Übergangsregelungen, um unnötige Belastungen zu vermeiden und die Daten FiDA-konform aufzubereiten. Es wird angeregt, nach jeder Einführungsphase Anpassungen zu evaluieren, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Anwendungsbereichskritik und Forderungen der Versicherer
Der GDV sieht den Ausschluss der betrieblichen Altersversorgung aus dem Anwendungsbereich als positiven Schritt, fordert jedoch auch eine Ausnahme für Produkte der geförderten privaten Altersvorsorge sowie Unfallversicherungen. Besonders sensible Gesundheitsdaten in der Unfallversicherung sollten nicht Teil der FiDA sein, so Asmussen. Es wird deutlich, dass die Versicherer eine klare Abgrenzung des Anwendungsbereichs fordern, um die Privatsphäre und sensible Daten ihrer Kunden zu schützen.
Fortschritte im Gesetzgebungsprozess und Ausblick auf Trilogverhandlungen
Der Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments hat das Mandat für die Trilogverhandlungen erteilt, die voraussichtlich Anfang 2025 beginnen und im zweiten Quartal des Jahres abgeschlossen werden könnten. Als Verordnung wird das Gesetz direkt in den Mitgliedsstaaten anwendbar sein. Diese Entwicklungen zeigen, dass die FiDA-Regulierung weiterhin auf politischer Ebene diskutiert und vorangetrieben wird, um eine einheitliche und effektive Umsetzung zu gewährleisten.
Wie siehst du die Zukunft der FiDA-Regulierung und welche Verbesserungen würdest du vorschlagen? 🤔
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